25.04.2022 Allgemein News

Von Haftungs-und Reporterfragen

Spannende Themen erwarteten nach der Begrüßung durch Präsident Jörg Leinekugel die 25 Teilnehmer beim zweiten Ehrenamtsworkshop des Landesverbandes der Kreishandwerkerschaften Hessen, der diesmal in der Landeshauptstadt Wiesbaden stattgefunden hat.

„Wofür muss ich als Kreishandwerksmeister meinen Kopf hinhalten“ ist eine Frage, die Verbandsvertretern häufig von ihren Mitgliedern gestellt wird. Die beiden Juristen Johannes Fein und Dr. Constantin Goette konnten ein wenig Licht ins Dickicht der Vorschriften, Gesetze und Verordnungen bringen. Wann hafte ich persönlich, wann mein Verband und was unterscheidet das Innen- vom Außenverhältnis? Auf diese und viele weitere Fragen gaben die beiden erfahrenen Juristen Antworten, die den ehrenamtlich Tätigen dabei helfen sollen, sich künftig noch sicherer im Alltag der immer komplexer werdenden Aufgaben zu bewegen. Im Anschluss gab es spannende Einblicke in die Wein- und Sektproduktion auf dem Wein- und Sektgut Barth in Hattenheim im Rheingau.

Aber auch der zweite Workshoptag hatte mit „Sicherheit“ zu tun, allerdings in Sachen „Interviews“. Referent und Moderator Frank Mignon stellte zunächst fest: „Ein Interview ist immer eine unnatürliche Gesprächssituation“. Nach der Beschreibung verschiedener Interviewsituationen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich in kurzen Interviewsequenzen zu Fragen rund um das Handwerk zu äußern und gemeinsam zu entscheiden, welche Formulierungen und Gesprächsverläufe beim Gegenüber den Eindruck von Kompetenz und Sicherheit im Auftreten erwecken. Grußworte vom Präsidenten der Handwerkskammer Wiesbaden Stefan Füll und Rolf Meurer, Präsident des Bundesverbandes der Kreishandwerkerschaften sowie die Ernennung von Rolph Limbacher zum Ehrenpräsidenten rundeten die zweitätige Veranstaltung ab.

Bild: Präsident des LV KH Hessen, Jörg Leinekugel (10. v. r.) und Geschäftsführer des LV KH Hessen, Sebastian Hoffmanns, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des ersten Ehrenamtsworkshops.